Praxis

Ein kurzer Abriss über die typische Vorgehensweise beim Erzeugen der Partitionstabelle und dem Formatieren mit Dateisystemen

1. Plattenwahl

Der Befehl lsblk liefert einen Überblick über die dem Kernel bekannten Block-Devices:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
sda      8:0    0 465,8G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   512M  0 part /efi
├─sda2   8:2    0    16G  0 part [SWAP]
├─sda3   8:3    0 112,1G  0 part /
├─sda5   8:5    0   256G  0 part 
└─sda6   8:6    0  81,2G  0 part 
sdb      9:0    0 465,8G  0 disk 
sr0     11:0    1  1024M  0 rom

Zu erkennen ist die noch nicht partitionierte Festplatte sdb

2. Partitionierung

Quasi immer zur Verfügung stehen fdisk oder cfdisk:

fdisk /dev/sdb
# oder(!)
cfdisk /dev/sdb

3. Dateisysteme erzeugen

• EFI System Partition: mkfs.fat -F 32 /dev/sdxY
• Swap-Device: mkswap /dev/sdxY
• Ext4: mkfs.ext4 /dev/sdxY
• Xfs: mkfs.xfs /dev/sdxY
• ...

4. Temporärer Mount

Um auf das neue Dateisystem schon Daten aus dem bestehenden Dateibaum zu kopieren, wird es temporär unter /mnt eingehangen:

mount /dev/sdxY /mnt