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Boot Loader

Falls der Linux-Kernel nicht direkt EFI-stubbed gebootet wurde (und im BIOS-System sowieso nicht), startet dann der sogenannte Boot-Loader.

Während das praktisch auch der ntldr von Windows sein kann, finden wir in Linux-Systemen meißt den GRUB (GRand Unified Bootloader).

Einen guten Überblick über die möglichen Alternativen findet man bei ArchLinux.

GRUB

Zumeißt wird der GRUB direkt bei der Installation installiert und konfiguriert. Im laufenden System ist er nur selten anzufassen, weil notwendige Änderungen auch durch die Distribution abgearbeitet werden.

Installation

Dies ist ein einmaliger Vorgang (meißt bei der Installation der Distribution erledigt).

UEFI

grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=<esp> --bootloader-id=GRUB

Mit Kenntnis des vorherigen Kapitels Firmware Boot sind die Optionen fast selbst erklärend:

  • --efi-directory: Wo ist die ESP gemountet?
  • --bootloader-id: Wie ist die Vendor-ID des Booteintrags (heißt Unterordner in der ESP)?
  • --target: Welche Architektur?

BIOS

grub-install --target=i386-pc /dev/sdX

Hier ist es etwas kürzer. Lediglich Architektur und Zielplatte (oder Partition) muss angegeben werden.

Konfiguration

Die Konfiguration ist einheitlich geregelt. Normalerweise existiert eine Datei /etc/default/grub in der Einstellungen vorgenommen werden. Die eigentliche Konfigurationsdatei grub.cfg muss danach immer wieder neu erzeugt werden:

grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Für weitere Details zu der Konfiguration: siehe entsprechende Manuals.