Ethernet-Hardware
Normalerweise sollten der Kernel und udev
euere Netzwerkkarte problemlos erkennen. Den
Erfolg kann man sich über folgende Kommandos anzeigen lassen:
lspci -v
# bzw.
lspci -v | grep -A 10 Ethernet
# Die Option -A 10 zeigt zustätzlich die nächsten 10 Zeilen nach dem Treffer an
Wichtig ist hier das/die geladenen Kernel-Module in der Zeile, die mit Kernel-Modules:
startet.
Um zu überprüfen, dass der Kernel das Module auch zur Boot-Zeit geladen hat, kann man dieses sicherstellen mit
sudo dmesg| grep <module-name>
info
Falls dies hier nicht klappte, sollte man zunächst herausfinden, ob und wenn ja welches Kernel-Module zu dieser Netzwerkkarte gehört. (Aufgabe: Treiber für Lenovo T530?).
Und dann überprüfen:
- Manuelles laden: `modprobe <module-name>
- Falls das klappt: Analyse, warum nicht zur Boot-Zeit. Sonst:
- Existiert der Treiber überhaupt im Kernel-Sourcecode? Wenn ja: Kernel neu konfigurieren
- Alternativen Anbieter für den Treiber das Module suchen
Für eine intensive Analyse mit der Ausgabe von allen notwendigen Informationen kann
man das udev
-Management komplett abfragen. Das ist auch oft notwendig zum Anlegen eigener
Regeln für udev
:
# Kernel Geräte-Pfad suchen
sudo find /sys -name <device-name>
# udev-Pfad ermitteln
udevadm info --query=path /sys/class/net/xyz
# udev-Infos abrufen
udevadm info --attribute-walk --path=<pfad-von-drüber>
# oder in einem Rutsch:
udevadm info --attribute-walk --path=$(udevadm info --query=path /sys/class/net/xyz)